Staffelberg



Der Staffelberg als markanter Tafelberg im Obermaintal bei Staffelstein ist seit der Jungsteinzeit besiedelt. Von 130 bis 30 v. Chr. befand sich auf dem Plateau das keltische Oppidum Menosgada. Menosgada wird vom griechischen Geographen Ptolemäus erwähnt. Münzfunde beweisen die Handelsbeziehungen nach Kleinasien.




Staffelberg Berg der Franken

Frankenfahne auf dem Staffelberg Blick zum Staffelberg von Horsdorf



Adelgundiskapelle mit Klause auf dem Staffelberg

Neubau von 1883, Die Kapelle war schon im
14. Jahrhundert bekannt, 1525 von den Bauern zerstört, 1653 wieder aufgebaut.

Gedenktafel Wiederaufbau 1653
der Adelgundiskapelle



Adelgundiskapelle
Innenraum
 
   



Victor von Scheffel 1852 Bild aus Heimat und Fremde, Stuttgart 1892



Victor von Scheffel

Mitte des 19. Jahrhunderts erlebte die Heimatliteratur durch historisierende Erzähler und Dichter einen breiten Aufschwung. Man spricht von der sogenannten Butzenscheibenromantik. Die Werke fanden großen Anklang im wilheminischen Bürgertum. Ein Vertreter dieser Stilrichtung war Victor von Scheffel geboren am 16. Februar 1826 in Karlsruhe. Er studierte Rechtwissenschaft und Germanistik und promovierte zum Doktor der Rechte. Der Trompeter von Säckingen machte ihn schon mit jungen Jahren berühmt. Das Bild oben entstand anlässlich seiner Romreise 1852. Dort entfalteten sich seine poetischen Talente und er vernachlässigte die von ihm geliebte Malerei. Ab 1859 besuchte er das Obermaintal und machte auch Wanderungen zum Staffelberg. Mit seinem Gedicht : Wohlauf die Luft geht frisch und rein .. setzte er dem Staffelberg und dem Eremiten Ivo Hennmann (1824-1900) ein bleibendes Denkmal. Das Gedicht wurde später vertont und ist die Frankenhymne schlechthin. 1876 wurde von Scheffel in den Adelsstand erhoben. Er starb am 9. April 1886 in Karlsruhe.




Oberleiterbach Geburts- und Sterbeort von Ivo Hennemann Ivo Hennemann (1826 - 1900) Eremit vom Staffelberg Grabmal von Ivo Hennemann im Kirchhof von Oberleiterbach
     



> Staffelberg - der heilige Berg der Franken

>Ivo Hennemann (1824 –1900) Eremit und lebendes Scheffel-Denkmal von Günter Dippold




Text des Frankenliedes (1859)

Frankenlied Das Gedicht wurde später vom Würzburger Stadtkämmerer Valentin Becker 1861 vertont und ist die Frankenhymne schlechthin. Hier finden Sie Text und Melodie des Frankenliedes.



Text des alten Frankenliedes (1841)

Altes Frankenlied Das Frankenlied von Hans Philipp Werner Freiherr von und zu Aufseß aus dem Jahre 1841 ist völlig in Vergessenheit geraden.



Frankenlied lateinisch (1907)

Frankenlied lateinisch Auch eine lateinische Version des Frankenliedes gebt es. Erschienen in : Hultgren, Friedrich K.: Deutsche Dichtungen in lateinischem Gewande / Friedrich K. Hultgren. - Leipzig: Giesecke Devrient, 1907. - 181 S.

 

Frankrenlied einmal anders ...

Frankenlied in der Heckenwirtschaft Weinstall Stier Neuses am Berg


Staffelberg 1908 Staffelberg um 1925



Staffelberg 1904






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